Das Bewegungsritual

Das Bewegungsritual gibt eine Struktur vor, die aus Aneinaderreihung von Bewegungsabläufen entsteht. Das Ziel ist es, den Körper durch Entspannung zu dehnen und zu öffnen, Sensibilität der Körperempfindungen zu verbessern und den Geist zu entspannen. Dabei ist es wichtig nicht weiter zu gehen, als es dein Körper (auf allen drei Ebenen: körperlich, emotional und mental) dir erlaubt.

Das Bewegungsritual schult damit auch das sogenannte somatische Körperbewusstsein, etwa die Fähigkeit seine innere Anatomie und Körperlichkeit wahrzunehmen. Für mich ist dabei wichtig die Bewegungsabläufe meines Körpers bewusst wahrzunehmen. Das Verwenden von inneren Bildern bei den somatischen Körperbewusstseinsübungen sind ein gutes Medium um das Bewegungspotential weiterzuentwickeln.

Der Atem wird beim gesamtem Bewegungsablauf aktiv, als unterstützendes Element verwendet. Die Bewegungen sind dabei getragen von der Welle des Atems.

Eine natürliche Annäherung an die Bewegung

Die Begründerin des Bewegungsrituales, Anna Halprin, beschreibt das Bewegungsritual:

  • Als eine Meditations-Form
  • Um einen starken und flexiblen Körper zu bekommen
  • Als einen Katalysator um mit meinen emotionalen und physischen Körper in Kontakt zu kommen
  • Eine Zeit die ich mir nehme zum „loslassen“
  • Als ein Mittel um die Entwicklung meiner Körperdehnbarkeit zu messen
  • Als ein Mittel um meinen Körper als MEINEN Körper zu beanspruchen, im Gegensatz zum stilisierten Tanz und anderen Techniken
  • Als eine Form der Selbst-Heilung von beeinträchtigten und verletzten Körperteilen
  • Als Geschenk, in Form von Zeit und Raum, an mich selbst bei dem ich etwas für mich selbst tue.

Lern mehr über das Bewegungsritual

Hier siehst du Natan im Schnelldurchlauf durch alle Bewegungen des Bewegungsrituals.

Lern mehr über die anderen Methoden:

Life/Art PROZESS

TANZ IN DER NATUR